Das einstige Gipsbergwerk wurde 1778 erschlossen und nur wenige Jahre später entdeckten Bergleute einen Hohlraum, der fast vollständig mit bis zu 90 cm langen Gipskristallen gefüllt war. Die farblosen, durchsichtigen Kristalle dienten vor allem zur Verzierung von Kronleuchtern, Altären und Marienbildern. Daher auch der Name Marienglas. 1903 wurde der Gipsabbau eingestellt und das Bergwerk als Schauanlage eröffnet. Heute ist die Marienglashöhle mit ihrem 110 m langen Eingangsstollen ein vielbesuchtes Ausflugsziel im Thüringer Wald. Neben dem Höhleneingang befindet sich das Funktionsgebäude mit GeoInfozentrum und Gastronomie.
Tipp: Eine Jacke zum Überziehen ist empfehlenswert, denn die Höhlentemperatur beträgt ganzjährig 8–10 °C.
Highlights
- Höhlensee
- Höhlenkonzerte
- „Heiraten unter Tage“
- GeoInfozentrum mit Dauerausstellung „Leben vor 230 Millionen Jahren und heute“
Kontakt
Marienglashöhle Friedrichroda
An der B88
99894 Friedrichroda