Radfernweg Thüringer Städtekette
Eine Kette mit sieben Perlen

Gotha, Mühlberg, Wandersleben, Wechmar

Der knapp 230 km lange Radfernweg führt mitten durch Thüringen und verbindet die sieben Städte Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena, Gera und Altenburg. Er ist Teil der D4-Route und eine echte Kultur-Magistrale mit vielen landschaftlichen Abwechslungen.

Start:
Eisenach
Ziel:
Altenburg
Schwierigkeit:
mittel
Strecke:
228,99km
Dauer:
24 Std. 0 Min.
Aufstieg:
916m
Abstieg:
920m
Höhenprofil - Radfernweg Thüringer Städtekette

Wegbeschreibung

Eisenach - Gotha - Erfurt - Weimar - Jena - Gera - Altenburg

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Das erwartet Sie

Der Radfernweg Thüringer Städtekette verbindet sieben der schönsten Thüringer Städte und führt durch landschaftlich reizvolle Gegenden Thüringens, die durch ihre reiche Geschichte geprägt sind. Als Teil der D4-Route ist er an das deutschlandweite Fernradwanderwegenetz angebunden. Auf ca. 225 km quer durch Thüringen bieten sich immer wieder historische Innenstädte, bekannte Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights als Etappenziele an.

Eisenach
Eisenach ist die Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach. Jeder Besucher kann im Bachhaus einen Live-Musikvortrag auf historischen Instrumenten erleben. Martin Luther verbrachte drei Jahre seiner Schulzeit in der Stadt, woran die Ausstellung im Lutherhaus erinnert. Die "Automobile Welt Eisenach" dokumentiert die Automobilbautradition der Stadt. Auf der Wartburg (UNESCO-Weltkulturerbe) lebte die heilige Elisabeth. Martin Luther übersetzte hier das Neue Testament.

Gotha
Die ehemalige Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha bietet mit ihren historischen Bauwerken für jeden Geschmack etwas. Ob individuell unterwegs oder während eines geführten Stadtrundganges – noch heute ist das Flair der prunkvollen Vergangenheit zu spüren. Sehenswert sind die barocke Schlossanlage Friedenstein, die 350 Jahre alten Gewölbe der Befestigungsanlage, die Kasematten und das original erhaltene barocke Ekhof-Theater.

Erfurt
Die über 1260-jährige Landeshauptstadt Thüringens wird geprägt durch einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands, ein reizvolles Ensemble aus reichen Patrizierhäusern und liebevoll rekonstruierten Fachwerkhäusern. Es wird überragt vom monumentalen Ensemble des Mariendomes und der Severikirche. Einmalig ist die Krämerbrücke. Sie ist mit 120 m und 32 Häusern die längste komplett bebaute und bewohnte Brückenstraße Europas. Unmittelbar neben dem Domberg lockt die einzige, weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas zur Erkundung ihres weitverzweigten unterirdischen Labyrinths.

Weimar
Weimar ist eine märchenhafte Kleinstadt inmitten des grünen Herzens Deutschlands. In der Kulturstadt ist der Geist der deutschen Klassik lebendig, der Geist der Weimarer Republik und des Bauhauses. Cranach, Bach, Goethe, Schiller, Coudray, Nietzsche, Liszt, Kessler, Feininger lebten und wirkten hier und gaben dieser Stadt ihr einzigartiges Flair. Heute wie damals zieht es die Kunstwelt nach Weimar, um hier auf den Spuren ihrer Vorfahren Neues zu erfinden und zu gestalten.

Jena
Jena ist eine moderne Studenten- und Hightechstadt. An der Jenaer Universität studierten und lehrten bedeutende Persönlichkeiten, so auch Schiller. Sein Wohnhaus kann in Jena besichtigt werden kann. Auch Goethe wirkte hier, förderte die Universität und den Botanischen Garten. Bahnbrechende Entwicklungen von Abbe und Zeiss sind im Optischen Museum zu entdecken. Alle Sommer wieder begeistert die Kulturarena als Musik- und Kulturfestival. Immer verlockend ist Jenas reizvolle Umgebung, eingebettet zwischen Muschelkalkhängen, auf denen viele Orchideenarten heimisch sind.

Gera
Eingebettet in das Tal der Weißen Elster war Gera gemeinsam mit Ronneburg Veranstaltungsort der Bundesgartenschau 2007. Die einstige Preußenresidenz ist mit ihrem Stadtwald, den Uferwiesen und vielen Parks eine grüne Stadt. Gera hat viel Sehenswertes zu bieten: das traditionsreiche Jugendstiltheater, die Städtische Kunstsammlung in der Orangerie, das museale Geburtshaus des berühmtesten Künstlersohnes der Stadt, des Malers Otto Dix. Interessant sind auch die Höhler, ein historisches Labyrinth unterirdischer Gänge.

Altenburg
Im Osten Thüringens liegt Altenburg, die Wiege des Skats und Spielkartenstadt. Die 1000-jährige Residenz der Wettiner Fürsten ist ein Geheimtipp: Bestaunen Sie im imposanten Schloss neben Spielkarten herzogliche Wohnkultur vieler Jahrhunderte, schlendern Sie durch den herrlichen Schlosspark zum Lindenau-Museum mit seinen wertvollen Kunstsammlungen und zum Naturkundemuseum Mauritianum oder entdecken Sie die liebevoll restaurierte Altstadt. Wer die flüssigen Spezialitäten der Stadt probieren möchte, sollte die Jugendstil-Brauerei mit Museum sowie die Destilleriefabrik besuchen.

Hinweis: Für die Darstellung der Wege nutzen wir die Thüringer Tourismusdatenbank ThüCAT.

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