Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten vor allem hohe Staatsbeamte und Offiziere hier ihre Sommervillen, was dem Ort auch den Namen „Offiziersbad“ einbrachte. Heute ist Georgenthal ein staatlich anerkannter Erholungsort und eine der zehn Ortschaften, die seit dem 1. Januar 2020 die gleichnamige Landgemeinde bilden. Seit der Eröffnung des Saurier-Erlebnispfades und des Apfelstädt-Radweges zieht es immer mehr Touristen und Tagesausflügler nach Georgenthal und in die umliegenden Orte. In gewisser Weise sind es „Wasserdörfer“, denn sie liegen an den vom Rennsteig kommenden Flüssen Apfelstädt und Leina bzw. an deren Zu- und Abflüssen.
Es ist ein verzweigtes Gewässer- und Kanalsystem, das dieses Landschaftsbild prägt. Die zahlreichen kleinen Teiche, die Kies-Seen und Auen sind ein ideales Terrain für Wanderer und Naturfreunde. Und wer sich für mittelalterliche Ingenieurskunst interessiert, wird von dem 1369 angelegten Leinakanal überrascht sein. In Schönau v.d.W. wurde Wasser der Leina „abgezweigt“, das via künstlichem Kanal die 18 km entfernte und chronisch wasserarme Stadt Gotha mit genügend Thüringer Waldwasser versorgte. Der Leinakanal funktioniert noch heute und ist ein Technisches Denkmal.





















Kontakt
Touristinformation Georgenthal
Bahnhofstraße 8
99887 Georgenthal
Sehenswert
Übernachten
Hinweis:
Georgenthal erhebt einen Kurbeitrag von 1,00 € p. Person pro Nacht bzw. 0,50 € p. Kind pro Nacht (7–16 Jahre). Kinder von 0–6 Jahre sind frei. Schwerbehinderte erhalten 50% Ermäßigung. Folgende Leistungen sind in dem Kurkartenbeitrag beeinhaltet: Kostenlose Nutzung des VMT-Tickets; Preisnachlass bei: Kauf einer Georgenthal-Wanderkarte, Kahnstation am Hammerteich, Tagesticket Georgenthaler Freibad, diversen Führungen